In Tosya suchen wir einen Friseur, damit Alex seine Wolle los wird. Im offenen Salon warten wird, keiner erscheint. Einige Jungen und Männer wollen uns weiterhelfen, klappt aber nicht. Dafür sehen wir ein türkischen Hochzeitszug mit vorausfahrender Kamera im Kofferraum, schöne Alleen, grüne Picknickplätze.chen

Ein kleines Dorf neben der Straße. Wir fragen nach „Kuaför Bay“ und finden einen. An einer Kreuzung, es ist sehr heiß. Ein paar große Bäume, an einer Ecke ein Bäcker, an der anderen ein Café, daneben ein Gemüsehändler. Hinter der dritten Ecke der Kuaför. Davor ein Tischchen. Ein paar alte Männer. Wir parken die Minna, Alex geht rein, ich werde gleich zum Tisch gewunken. Einer war vor vielen Jahren in Deutschland, es gibt Tee. Während Alex verschönert wird, wechselt mein Publikum, nette Gespräche. Alex sieht richtig schön aus mit 4 mm rund um, aber ich habe leider das Abflammen der Ohren verpasst.

Durch dass schöne Amasya – das wir auf unserer letzten Reise so genossen haben, fragen wir uns durch zum georgischen Dorf. Es ist erstaunlich, jeder kennt es und wir finden wieder dorthin. Und erkennen die winzige Nebenstraße. Gülschens Vater sitzt bei Moschee und wartet schon auf uns. Große Freude! Der Vater wird einfach nicht älter, Gülschens Mutter trägt nun eine schicke Brille. Es bleibt natürlich nicht nur beim Tee, es gibt wieder eines dieser tollen Essen aus eigenem Garten, der eigenen Kuh. Wir genießen es sehr und unterhalten uns mit Händen und Füßen. Eine Tante setzt in der Ecke Kirschen von langen Zweigen. In großen Mengen und sehr bequem. Gülschens Mutter geht ein paar Stufen hoch und kann so vom Baum, der ins Zimmer zu wachsen scheint, Früchte pflücken. Maulbeeren?

Weiter Richtung Samsun. Vorher biegen wir nach Westen ab. Alex findet einen Düker für die offnen WasserrinenWir wollen zum Delta des Kizirmilak, einer der größten Flüsse der Türkei. Das Delta ist ein riesiger Naturschutzpark.

Riesige Sumpfflächen, Wasser, Schilf. Immer wieder Wasserbüffel, Pferde. Straßenrand Warnschilder, die auf diese Tieren hinweisen, aber auch vor Schlangen und Schildkröten. Die weite der Flächen und der unendliche Himmel sind beeindruckend. Der Rundweg führt an einer Stelle nicht am Meer entlang. Farbspuren. Wir auch! Nach 30 m noch etwas bewachsener Piste, die wir gut fahren können, sehen wir vor uns einen kleinen Japaner, der tief m Sand versackt ist und den ein kleiner Pick-up ohne Geländeantrieb versucht herauszuziehen. Jede Menge junge Leute, die Männer schieben, Alex auch, nichts geht. Die jungen Frauen amüsieren sich über Namkha. Wir werfen Stöcke und gehen ins Meer. Namkha springt ins Meer, taucht in die Wellen, ist glücklich und bis auf die Füße auch wieder sauber. Am Auto tut sich nichts, Alex juckt es in den Fingern, die Minna zu holen. Aber dann kommt ein junger Mann mit Schaufel und schließlich kriegen sie das Auto wieder frei.

Nach verlassen des Parkes geht es durch kleine Dörfer Richtung Samsun. Plötzlich sehen wir auf einem hohen Mast ein Storchennest mit mehreren Tieren. Alex bremst, steige aus zum Fotografieren und werde direkt auf Deutsch von Ibrahim angesprochen. Er lädt uns auf einen Ayran in den Garten. Er telefoniert, bereitet den Ayran. Als wir trinken, treffen seine Mutter, zwei Brüder und seine Schwester ein. Dann werden wir zu den Großeltern eingeladen wir fahren alle 300 m zurück, die Mutter Vertrauens im Auto mit. Das Haus der Großeltern liegt in einem großen Garten mit viel Gemüse, Rosen und Hühnern. Es wird aufgetischt Gekochtes Gemüse, salzig eingelegtes Gemüse, Brot, Spiegeleier, Marmelade, eine Schale mir dunkelroter Soße. Ich schreie auf: „No Ketchup!“ Es ist köstliche Hagebutten-Marmelade. Und Massen von Tee. Wir essen und trinken, unterhalten uns ausgiebig dank Google- Übersetzerprogramm. Es stellt sich heraus, dass sie so alt wie die Großmutter bin. Habe ja auch keine fünf Kinder groß gezogen und täglich diese ganze Bagage bekocht. Wir haben viel Spaß! Großer Abschied von einer tollen Familie, beladen mit köstlichen kleinen Gurken, jungen Bohnen und 10 Eiern!

Die jüngste Tochter Göcze fährt mit uns zurück nach Samsun. Sie wird mit jedem Kilometer lebendiger. Unterwegs sammeln wir noch eine Lehrerin von ihr ein.Viele Gespräche. Als ich ihr dann Google Programm sage, in Deutschland Frauen erst so mit 25-30 Jahren Kinder bekommen, ist sie sprachlos. Sie findet uns „double perfekt“! Wir bewundern noch den Atatürk Bulvari mit großem Picknick-Park direkt am Meer, Alle Leute sind wild auf Namkha! Wir verabschieden uns herzlich. Was wohl aus ihr wird?

Es regnet. An einer Raststätte trinken wir Tee und sehen Wahlergebnisse. Erdogan hat gewonnen wie erwartet. Der Wahlaufwand war gigantisch. Überall seine Bilder, zwischen den Minnaretten einer Moschee sahen wir eine riesige türkische Fahne flattern.