Der Abschied vom Paradies hinter Pame bei Erich ist uns richtig schwergefallen. Manuel I wird mit der lieben Staffordshire/Hündin Sura, die so gern Wasserbüffel jagt, weiter nach Kambodscha fahren, Fanny und Manuel II, die uns einen Dieselfilter aus ihrer Wanderkuh geschenkt haben, werden das Annapurna­Massiv umwandern und dann wieder durch Pakistan und den Iran nach Kirgisien fahren. In Pokhara repariert mir so ein Junge mit Internet­Daumen mal eben mein Handy. Hotspot geht wieder! Am Pewa­See vor der Uferpromenade genießen wir noch den Ausblick auf die Weltfriedenspagode auf den Gipfel gegenüber.

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Alex kommt vom Strand zurück und blutet an der Hand. Ein Hund hat ihn gebissen. Höchstalarm! 10 min Wasser, H2O2, Jodpflaster, beten! Telefonat mit unserer medizinischen Oberbetreuerin Kerstin: Sofortige Tollwutauffrischung, wenn Hand schwillt, zurück nach Deutschland… Fahren umgehend die 200 km nach Kathmandu. 2:00h kommen wir an. Die Stadt ist menschenleere. Verfahren uns. Finden mit Hilfe eines schläfrigen Verkehrspolizisten einen Taxifahrer, der uns zum Stadtteil Balang an der Ringroad bringt. Wir wollen morgen den Reifenhändler aufsuchen, bei dem wir von Deutschland aus noch 2 Ersatzreifen für die Minna bestellt hatten. Stellen uns dort an den Straßenrand und schlafen. Morgens werden wir vom tobenden Verkehr  geweckt. Hand ist nicht entzündet! Wir frühstücken mit Gärtchen am Hang und fahren los.

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Wahnsinnsverkehr, unglaublicher Staub. Viele Menschen tragen Gesichtsmasken, die Polizei ebenfalls. Kathmandu gehört zu den Städten mit der stärksten Luftverschmutzung. Wir sprechen wieder einen Verkehrspolizisten an, der dann unseren Händler anruft. Dieser sammelt uns ein. Winziger Schotternebenstrasse, hätten wir nie gefunden! Händler charmant, ins Buero, Tee. Wird dauern. Er telefoniert und plaudert. Die Reifen treffen ein. Wir hatten vom Biss erzählt und werden nun mit Fahrer zur Morning Clinic for Animal Bites des Sukraraj Tropical Infectious Disease Hospital Development Boards gebracht. Am Eingang in Schlange angestellt. Erzählt. 100 Nepal Rupee (112 Cent) bezahlt. Mit Zettel auf Nepali in erstes Haus. Mit Arzt diskutiert, da wir nur 1. Impfung im Impfpass finden. Er will passive Impfung. Ich auf keinen Fall! 2. und 3. Impfung im Pass dann gefunden. Erleichtert. Zwei aktive Auffrischungen nötig. Werden mit weiter ausgefülltem Zettel ins nächste Haus geschickt. Bekomme Impfstoff, NaCl und Einmalspritze in die Hand gedrückt. Ab ins dritte Haus. Voller Arzthelferinnen, die behandeln, ein Arzt. Saubere Injektion. Übermorgen wiederkommen.

Zurück zum Reifenhändler. Reifen sollen im Bosch Service Center um die Ecke montiert werden. Wir verabreden uns dort mit einem Mitarbeiter unseres Reiseagenten, der unsere Pässe fuer die chinesische Botschaft holt. In der Bosch Werkstatt sind wir mal wieder der Hingucker. Alle um uns rum.

Mich spricht ein junger Mann auf deutsch an, der gerade sein Motorrad reparieren lässt. Fragt interessiert, will uns Stellplatz für die Minna zeigen. Telefoniert und sagt dann, dass er zwei Tage frei nehmen kann, um uns seine Stadt zu zeigen! Ghana Shyam, Mikrobiologe BA, Yoga BA, Hindupriester. Unser Führer für zwei tolle Tage. Als wir fertig sind, fährt er mit uns zum Goethe­Institut, um uns seinem früheren Lehrer vorzustellen. Der ist entzückt, lädt uns in seine Klasse ein. Interaktiver Unterricht auf Deutsch. Wir stellen uns kurz vor. Und müssen dann ausführlich von unserer Reise berichten… Wir versuchen, Fragen einzuschieben. Macht beiden Seiten Spass, wir haben viel zu lachen! Unser Alter ist für sie der Hammer! Am Ende nach gut einer Stunde die Frage, wir seien ja wohl glücklich miteinander. Wie wir das geschafft hätten?….! Wir schauen uns an ­ durch harte Arbeit! Minna­Besichtigung. Alle! Abschied.

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Zurück zu Bosch. Anita aus der Buchhaltung, eine gute Freundin von Gana Shyam, kommt dazu. Wir fahren zu viert durch den Feierabendverkehr zum Supersupermarkt Bhat Bhateni und essen davor Momos. Anita führt uns dann durch enge  Gassen zum kleinen Grundstück hinter ihrem Haus, wo sie mit ihrer Schwester Hira wohnt. Dort können wir sicher mit publik Klo schlafen. Tee im Bus.

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Am nächsten Morgen um 7:00 Weckanruf. Wir bekommen Nepali tea with milk und kleine Teigchips.

Anita zur Arbeit, wir mit Ghana Shyam zum Tee zu seinen Eltern, die uns kennenlernen möchten. Sein Vater ist ebenfalls Hindupriester, Gelehrter der alten Schriften und bekannter Astrologe, in der nepalesischen Gesellschaft ein sehr wichtiger Beruf. Tee mit sehr leckeren Sweets und ein gemeinsames Bild. Haus hoch auf dem Berg, ohne Wolken mit tollem Blick auf die Berge. Wir haben Wolken.

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Von oben sehen wir, wie einer Frau der Tragkorb mit Split beladen wird, den sie 5 m weiter auf einen Haufen mit Zement und Sand kippt. Ca. 50 kg.

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Dann fahren wir ein Stück die Ringroad runter und schauen uns den schönen  grünen Boudha Amedia Park mit drei großen Statuen an. Eine Anlage der Tibeter. Die Schnitzereien und * sind beeindruckend und bunt.

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Eine Metzgerei.

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Weiter gehts zur Tempelanlage Swayambhu (Weltkultuerbe = WK!)hoch.  Alex wirft Münzen für den Weltfrieden.

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Wir genießen einen wunderbaren Blick auf Kathmandu. Der uralte Stupa ­ Grabanlagen ­ aus dem 5. Jahrhundert ist für tantrische Buddhisten das bedeutendste Kraftzentrum des Kathmandutales. Schon vor Ankunft des Buddhismus vor 2000 Jahren soll der Hügel schon eine animistischen Kultstätte gewesen sein. Die Umgebung ist Heimat vieler Exil­Tibeter, die hier beten, die riesigen Gebetsmühlen am Stupa und die 6000 kleinen in Bewegung halten. Ein scheinbar schlicht aufgebauter Stupa stellt die ungemein komplexe buddhistische Kosmologie dar. Die aufgemalten Augen sind die des alles sehenden Ur­Buddhas. Die Spitze aus vergoldeten Scheiben symbolisiert die dreizehn Stufen der Erleuchtung, der Schirm darüber die Erlangung der Erleuchtung.

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Dazu zahllose Götter mit buddhistischen und hinduistischen Namen. Einige animistische Götter dazu, alles verträgt sich wunderbar. Die Religionen haben in einigen Bereichen keine klaren Abgrenzungen gegeneinander. Vasundhara Mandir, der Erdgöttin Vasubdhara gewidmet, die auch Annapurna ­ Göttin des Getreides ­ und Lakshmi ­ Hindugöttin der Weisheit ­ ist.

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Eine Zepter ähnliche Bronzeskulptur, die ein Symbol der Macht und Unzerstörbarkeit ist.

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Ein 1500 Jahre alter Bau, wo sich ein heiliger Mann eingemauert haben soll, solange bis das Tal ihn brauche. Das war 1200 Jahre bei einer großen Dürre der Fall. Der König, der ihn aufsuchte, fand ihn ziemlich abgemagert vor, bekam ein Emblem von ihm. Und es regnete. Geht doch!

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Ein kleines Kloster, Deva  Dharma Mahavihar.

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Ein Feuer fuer die Gesundheit, in dem 100 Millionen Teigstückchen verbrannt werden. Herstellung und Zählen soll ein Jahr dauern. Das allein wird schon wirken…. Dahinter die Pfauenstatue. Ein weiter Blick über Kathmandu.

Dann treffen wir in der Stadt Ghana Shyams Vater, der uns die Altstadt Kathmamdus (WK) zeigt. Gana Shyam hatte einen Parkplatz für die Minna gefunden!  Auf dem Weg einer der vielen alten meist vernachlässigten Brunnenanlagen.

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Eine Vielzahl alter im Pagodenstil erbauter Gebäude, der alte Königspalast aus dem 16. Jahrhundert, das Haus der Kumari, eines als Göttin verehrten kleinen Mädchens, das bei Eintreten der Pubertät ausgetauscht wird.

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Wunderbar aufwendig geschnitzte Fenster, deren Durchbrüche der Belüftung dienten. Shiva und Parvati schauen aus dem Fenster. Zwischendurch wird auch restauriert.

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Das meiste aus der Zeit der Malla Könige. Jede größere Stadt in Nepal war damals ein eigenes Königreich. Sie wurden erst vor 200 Jahren von der Shah­Dynastie zum Königreich Nepal vereint. Alles nicht perfekt restauriert, teils sehr runtergerkommen. Aber beeindruckend! Motorräder sausen geschickt durch die Fussgängermassen! Gana Shyam besorgt uns Essen aus der Polizei­Kantine hinterm Vorhang. Scharf! Dann bringt er uns einzeln mit seinem Motorrad zur Minna zurück. Bin noch nie mitten durch ein Weltkulturerbe gefahren!

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Es geht gnadenlos weiter nach Patan, ein Stadtteil Kathmandus, auch mal ein mächtiges Königreich. (WK) Wird auch Lalitpur­ Stadt der Schönheit, der schönen Künste genannt. Die älteste Stadt des Kathmandutales, aus dem 2. oder 3. Jahrhundert. Kleiner, ruhiger, buddhistischer. Der Stil etwas anders, besser erhalten. Eine lange Straße, die Gebäude in gutem Zustand.Rechts das alte Königsschloss aus dem 17. Jahrh. Schiene Holzfenster, zwecks Lüftung mit Gitter. Alte Männer im Gespräch. Unglaubliche Schnitzereien an den Stützen der Dächer.

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Etwas platt! Gana Shyam bringt uns in ein bekanntes Newari Restaurant. Getrocknetes Wildfleisch, gebraten in Teigpfannekuchen mit Kräutern und Spiegelei. Drei Sterne! Die Chefin kocht in rasender Geschwindigkeit, schaut nicht auf, dirigiert, verkauft zur Straße raus, nimmt Geld an. Starke Frau!

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Weiter gehts! Nach Pashupatinah. Der Himmel bezieht sich. Der Pashupati Mandir ist Nepals heiligste Tempel der Shiva­Anhaenger, eine riesige Anlage, nur fuer Hindus zugängliche und mit einer gewaltigen öffentlichen Verbrennungsanlage. (WK).

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Hier soll schon seit dem 5. Jahrh. ein Tempel stehen.  Ein schöner Parkplatz vor kleinem Park mit Affen. Wir gehen an einem Altenheim für alte Sadhus, der Shiva­Verehrer, und Menschen ohne Familie vorbei. Als wir zum Gate kommen, fängt es an zu schütten! Innerhalb von Minuten schießt dass Wasser die Straße runter.

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Von einer Brücke sehen wir die Rituale und die Ghats, die Verbrennungsstätten.

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Es gibt 50 Verbrennungsplätze, je hochrangiger die Toten, desto höher flussaufwärts der Verbrennungsplatz. Verständlich, alles fliegt ins Wasser. Sehr beeindruckend. Wir übernachten bei Anita. Sie und Hira bekochen uns, wir essen zusammen im Bus! Samstagmorgen um 7:00 stehen die drei wieder bereit. Nach Tee und Sweets gehts raus aus der Stadt nach Bhagtipur, mit Kathmandu und Patan das dritte alte Stadtkönigreich im Kathmandutales. Vor Verlassen Kathmandus schauen wir uns noch die große Boudha Stupa an. Der Parkplatz ist eine Hinterhof­Wiese, nicht ganz einwandfrei. Wir steigen an einer Seite aus.  Diese Stupa gehört mit ca. 40m Durchmesser zu den weltgrößten, gleichzeitig ist er der wichtigste tibetische Stupa außerhalb Tibets.

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Drumherum ist ein tibetischer Stadtteils entstanden. Wir gehen hinauf und genießen den schönen Blick.

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Einen Tibeterin entzündet vor jedem der kleinen Gottheiten am Fuße der Kuppel eine Kerze.

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Müssen viele sein. Eine alte Frau zählt ihr Geldspenden. In einem großen Becken glimmen Kräuter. (67,68)

Unterwegs zur Minna ein kleiner Künstler. Dann stehen wir vor der Minna ­ schlüssellos! Der Reserveschlüssel aus dem Versteck passt nur auf die Rücktür. Hinter dem Moppi. Jedoch Alex gelingt auch mit einer verschlissenen Kombizange ohne Zähne alles ­ drin isser, mein Held!

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Unterwegs fahren wir an dem winzigen, alten Ort Changu Narayan vorbei, das berühmt ist für seinen noch älteren Tempel, der auch zum WH gehört.

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Bakthapur ist eine  kleine mittelalterliche Stadt der Newar, die im 9. Jahrh. Gegründet wurde und deren Einwohner selber für den Erhalt der alten Gebäude sorgen. WK! Die Leute wirken entspannter als in Kathmandu.

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Gana Shyam, Anita und Hira wollen mit dem Bus nach Kathmandu zurückfahren, damit wir gleich weiter auf den Berg von Nagarkot fahren können. Sie schenken uns den Blick auf die Berge!  Wir werden euch nicht vergessen. Danke für die wunderbare Zeit mit euch!

 

Hinauf nach Nagarkot, 2000m hoch und vielleicht der Ort, die Berge zu sehen.

Alles ist ausgerichtet auf sunrise, sunset und mountain view. Wir finden ein kleines Hotel und wollen duschen. 1000 NR (= 8 Eur). Sehr verdächtig! Das andere kostete 98 USD. „Sorry, rooms are simple.“……..Dinner very strange. Ketchup, fast rohe Kartoffeln usw….. Dann wollen wir duschen, das Highlight mit warmem Wasser! Alex freut sich und kriegt die eiskalte Dusche ab! Ich fahr zu Hochform auf.  Bestelle bei den Jungs in der Küche 2 Eimer heißes Wasser. Wir warten, es dauert. Ich wieder rüber. „Kitchen so busy, Madame.“ Ich sehe keine Gäste, bleib gleich dabei. Schließlich bekommenen wir einen Eimer kochendheisses Wasser! Bestelle gleich den zweiten. Mit Verdünnung eine wunderbare Waschorgie! Der Wecker klingelt um halb sechs. Der Rezeptionschef öffnet verschlafen den Gastraum. Und von der Terrasse erleben wir den Sonnenaufgang mit Bergen über dem Kathmandutal! Ostern. Es gibt Schoko­Ostereier!

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Zurück nach Kathmandu. Einige Straßeneindrücke

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Wir fahren zum Schlafen wieder 20 km aus Kathmandu raus, weil die Luft kaum zu ertragen ist. Ein schöner Stau auf dem Rückweg.

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Ein dreitägiger Streik der Maoisten ist angesagt und wir suchen suchen am nächsten Tag einen gemütlicheren Stellplatz. Schließlich landen weit wieder am Pashupatinah. Kinder nehmen den ersten Kontakt auf. Anschließend folgende alle Budenbesitzer! Ich sollte Eintritt nehmen! Die nächsten Tage verbringen wir in angenehmer Gesellschaft. „Any Problem, ask!“ Es gibt ein Heim für Strassenkühe ohne Besitzer, von einer NGO vertrieben. Plastiktüten und TBC sind das Hauptproblem. Ihr Vorzeigebulle in den Gassen ist Klasse.  Am ersten Streiktag gehen wir abends hoch zur Ringroad. Kein Verkehr! Menschen auf der Straße. Ein Fahrradfahrer mit Mitfahrer auf der Ladefläche rollt lachend die Straße runter. Wir essen sauleckere Momos in einem Straßencafé, kaufen Joghurt und Bananen, schwatzen einem Omlettverkäufer vier Eier fürs Frühstück ab. Es geht uns gut. Mit den chinesischen Visen und den Pässen gehts morgen nach Tibet. Herr Luochi, unser chinesischer Guide, wird an der Grenze auf uns warten.

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Ein Nachsatz zu Nepal. Ein Land  von großer Vielfältigkeit der Landschaften, Kulturen und seiner Menschen. Große Armut, große Liebenswürdigkeit und Hilfsbereitschaft, unerträglicher Abfall, wie auch in Indien. Dabei das Bemühen um Verschönerung, seien es die bunten Häuser, Blumen auf Fensterbänken und Vordächern oder kleine Verzierungen wie an Fensterrahmen, den bemalten Wänden einer Imbissbude, zu sehen besonders an diesen zahlreichen Stätten des Weltkulturerbes. Im Kathmandutal allein gibt es sieben davon. In Kathmandu ein furchtbarer Smog. Der Verkehr ist noch chaotischer als in Indien und im Iran. Die dringend benötigte zweite Spur wird von ausschließlichen privaten Busunternehmen in der Regel als Haltestelle benutzt.  Alex gefällts. Ich glaube, die Menschen hier sehen die Berge höchstens einmal im Jahr. Hier alt zu werden ist hart. Durchschnittsalter ca.67 Jahre. Sehr leckeres Essen, teils indisch und chinesisch angehaucht, aber doch auch mit sehr eigenem Geschmack. Auch scharf!!! Die Kinder hier sind neugierig, sprechen manchmal schon richtig gut Englisch. Der Kontakt ergibt sich schnell. Zum Abschied machen sie mir Geschenke. Neu für uns ist die respektvoll gemeinte Anrede Großmutter und Großvater. Na ja.. Nepal ist eine wichtige Erfahrung für uns.

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