Heute wollten wir eigentlich fahren. Wir sitzen beim Frühstück auf dem Parkplatz vor dem Silk Road Hotel, die Sonne scheint,  bei offener Tür mit freiem Blick auf das Mankei-Travel-Schwesternschiff neben uns. Da taucht erst Sylvia auf, wir geraten ins Reden, dann kommt Christoph dazu und repariert die zusammengebrochenen Wlan-Nutzungsfähigkeiten unseres alten Laptops. Wir ziehen um in ihr Gefährt, das Nachfolgemodell unserer Minna ist, neu, 4×4, mit sehr durchdachter aufgesetzter Wohnkabine. Christoph hat den Laptop repariert! Ein Schweizer Paar auf dem Weg in den Sudan hat uns gefunden. Wir reden. Espresso von Sylvia. Es ist Nachmittag und wir beschließen, erst am nächsten Morgen zu fahren….

2_IR_Yazd_Jame-Moschee

Als es dunkel wird, laufen wir durch die Gassen der Lehmziegelhäuser im Fahadan-Viertel von Yazd. Viele Wohnhäuser, einige Geschäfte, ein Basar, Restaurants.

1-IR_Yazd_Lehmhaus-Viertel-2 4a_IR_Yazd_Lehmhaus-Viertel-5

In einem alten Haus können wir bis aufs Dach steigen, klettern über die Lehmziegelkuppeln und haben einen wunderbaren Blick über die Stadt mit ihren vielen Windtürmen. Wir schauen in Innenhöfe mit Bäumen und Wasserbecken, in der Nähe die blauen Minarette der Jame-Moschee. Schließlich erreichen wir einen begrünten Platz mit einem Lehmziegelhotel, vor dem der Landrover mit Wohnkabine der Schweizer steht. Wir verbringen im schönen Innenhof einen gemütlichen Abend bei Tee und Shisha-Pfeife, die sich die Schweizer teilen (sie: entspricht einer Schachtel Zigaretten!),  steigen in die Tiefe hinab zum kleinen Kanal, der unter den Häusern lang läuft, und in die Höhe aufs Dach. Erlebnisse der beiden alterfahrenen Weltumfahrer-Paare, Politikdiskussion der drei Grenzgänger-Paare (Schweiz, Deutschland, Frankreich/ Deutschland, Tschechien, Österreich/ Deutschland, Holland, Belgien) inkl. Maut, kleine und große Korruptionsgeschichten hier und dort. Zurück durch die stillen sauberen Gassen, es ist frisch, Sterne leuchten, der Mond nimmt wieder ab. Ein Platz mit beleuchteter Moschee und einem kleineren 4m hohem Nahkl-Holzgerüst, das den Schrein Hosseyns symbolisieren soll und bei den Trauerfeierlichkeiten von Männern  herumgetragen wird. Gibt auch noch eins von 10 oder 15 m! Motorräder und Autos fahren gelegentlich in den schmalen Straßen an uns vorbei. In den alten Häusern leben eben noch Menschen.

Wieder ein strahlend blauer Morgen, wir holen noch heißes Fladenbrot aus der Bäckerei  im Basar. In Yazd werden schöne Brokatstoffe hergestellt.

4b_IR_Yazd_Lehmhaus-V-Stoffgeschäft

Frühstück. Abschied von den so sympathischen Mankei-Leuten. Wir werden sie beobachten!

Heute geht’s Richtung Shiraz. Unterwegs  bewundern wir in Abarkuh eine 2500 Jahre alte Zypresse

5_IR_to-Shiraz_Abarkooh_Zypresse_2500 6_IR_to-Shiraz_Abarkooh_Zypresse1

Wir sehen noch ein paar schneebedeckte Berge im Hintergrund. Dann verschwinden sie. Die Landschaft wird sandiger, die Luft trockener, Bäume sehen wir kaum noch. Ein Paß von 2536m. Erreichen im Nachmittagslicht Pasargadae, Weltkulturerbe. Berühmt für das Grabmal Kyrus des Großen, der hier 500 BC die Meder besiegte und sich hier gleich eine Hauptstadt nebst Grab aus gigantischen Steinquadern bauen ließ. Überall steht: „Ich, Kyrus, der König, ein Archämenide“, damit wird man eben auch 2014 noch wahrgenommen…

3_IR_Pasargadae_Kyrus-Grab

Er hatte sich in seinem Palast einen vierteiligen Garten anlegen lassen, der Vorbild für viele iranische und auch europäische Gärten der Renaissance wurde. Von Mauern umgeben (auf Persisch Paradaios), mit Wasserläufen, Pavillons, so schön dass aus Paradaios der Begriff Paradies wurde. Ich, erwartungsvoll, im Unterbewusstsein mindestens so etwas Schönes erwartend wie Peggys Staudengarten im Sommer oder den  Dohmenpark in voller Rhododendronblüte, stehe schließlich vor den restlichen Trümmern des Palastes und weiteren, die Wasserläufe und Garteneinfassungen sein sollten. Nix gepflegte Grünanlagen á la 500 BC. Na ja…..

4_IR_Pasargadae_Garten

 

Vor dem Frühstück bewundern wir die Felsgräber in Naqsh-e-Rostam, wo mehrer archämedische Könige begraben sind, darunter Darius I (bestätigt!), der 518 BC Persepolis erbauen ließ.

7_IR_Naqsh_Ro_Gräber_DariusI-AtaxerxesI-DariusII

Daneben noch ein Felsrelief  von ca 300 AD aus der sassanidischen Zeit über einem Reliefband von 1800 BC der Elamer (ca 4000 Jahre alt – wo tobten wir da gerade rum????). Alex bekommt von dem wartenden Fahrer eines Wagens Alkohol angeboten… Der Neusser Motorradfahrer schaut noch mal vorbei. Für ihn geht’s jetzt Richtung Heimat. Hoffentlich wird’s ihm nicht zu kalt und weiß!

8_IR_Naqsh_Ro_NE_Motorrad

 

Persepolis – Unglaubliches Weltkulturerbe

Gegründet zwecks angemessener Feiermöglickeiten – bei einem Weltreich, das von Ägypten bis zum heutigen Pakistan reichte, wohl nötig.

9_IR_Pers._Eingang

Die 14 m hohe Palastanlage über der Stadt  hatte eine links und rechts hoch führende Freitreppe mit flachen tiefen Stufen, damit die Besuchermassen stolperfrei  – ich auch – hinaufgelangten. Danach gings für alle durch das Tor der Länder in den Apadana Palast, wo der König – damals – alle empfing.

10_IR_Persep_Tor aller Länder-1a

Kulturbanausen gabs schon vor 100 Jahren. Wieder 2 m hinauf, Die Stufen entlang an der Nord- und Ostseite Reliefs der Delegationen  aus allen Ländern, die landestypische Geschenke mitbringen, Getreide, Wein, Öl, Trauben, Fellen, Tuch, Waffen, Schafe, Rinder, Pferde Esel, ein- und zweihöckrige Kamele, ein Löwe, Kampfwagen, Sklaven….

14_IR_Pers_Kamel 15_IR_Pers_Delegationen 16_IR_Pers_Kamel

Dazu noch Gardisten und Hofbeamte. Immer wieder das Motiv des Löwen, der einen Stier angreift.

13_IR_Pers_Löwe

Alles auf das Feinste herausgearbeitet! Oben angekommen die zentrale Halle, 60 x 60 m mit 36 Säulen, 20 m hoch, für 10.000 Besucher. Das Catering hätte ich gern erlebt. Dann der Hundert-Säulensaal von Xerxes – der alte reichte wohl nicht – ebenso aufwendig verziert

17_IR_Pers_Pferd

Das Schatzhaus, in dem Tribute, Steuereinahmen, Kriegsbeute aufbewahrt wurden. Bis Alex the Great 330 BC alles plünderte und abflammte. Alte Geschichte. Xerxes, Darius’ Sohn, hatte vorher die Akropolis zerlegt. Ausgestellt eine Audienzplatte mit König, Kronprinz und Höflingen. So schön! Man fand hier bei Ausgrabungen 750 Tontäfelchen zur Verwaltung von Stadt und Umgebung. Danach sollen Frauen und Männer gleichen Lohn für gleiche Leistung erhalten haben. Sogar Schwangerschaftsurlaub hätte es gegeben. Wenn’s stimmt, ein tolles Argument für Angie! Im Darius-Palast Inschriften in Elamisch, Babylonisch, Altpersisch. Und noch viel mehr. Ich kann nur Englisch, bin sehr beeindruckt.

Auf dem Parkplatz wird Alex von einem Iraner angesprochen, der sich den Vorgängertyp des Sprinters zum Wohnmobil ausgebaut hat. Die Herren versinken im Fachgespräch. Ich  rede derweil mit den beiden jungen Spaniern in seiner Begleitung, die mit zwei in Indien gekauften Royal Endfields (englische Motorräder, in Indien nachgebaut) über Pakistan in den Iran auf dem Weg nach Hause sind. Tolle Jungs! Abschiedsfotos.

 

Der Morgen beschert uns wieder einen strahlend blauen Himmel. Es ist nicht mehr so kalt wie sonst. Wir fahren am Koran-Tor vorbei in die Stadt Shiraz. Viele Parks und Gärten – die Stadt der Rosen und Nachtigallen. Modern. Viele Alleen, alte Moscheen, Heiligtümer, traditionelle Gärten – von Mauern umgeben. Der Haft-Tanan-Garten.

18_IR_Shiraz_Haft-Tanan

Eine grüne Oase, Zypressen und Pinien, Rasen, der gerade gesprengt wird, Apfelsinen- und Zitronenbäume, blühende Herbstblumen, ein Teich – schon leer. Im Hintergrund ein Gartenpavillon mit Terrasse, die mit Wandgemälden aus dem 18. Jahrhundert geschmückt ist. Zauberhaft!

19_IR_Shiraz_Haft-Tanan

Im Zentrum die Festung Karim Khan von 1766.

19_IR_Shiraz_Festung

Die Kuppelbauten in Shiraz sind knospenförmig.

20a_IR_Shiraz_tulpe

Weiter geht’s nach Süden. Vor Kaver überholen wir ein junges Paar aus der Schweiz, die mit dem Fahrrad auf dem Weg nach Bandar-Abbas sind. Vielleicht trifft man sich. Beim folgenden langen Paß muß ich an sie denken.

Unterwegs sehen wir den optimierten Umzug inkl. Tiere

21_IR_to-Kavar_Transport

In Kavar finden wir ein Cofe-Net (?), schauen Nachrichten, Emails und Blog. Als wir rauskommen, haben die Geschäfte wieder geöffnet. Die Strassen sind voll. Viele Männer tragen  weiten Hosen, ab halber Wade eng gefasst. Frauen mit weiten bunten Röcken, die mich an Rajasthan erinnern, bunte Köpftücher, darüber Chaddor-ähnliche Schleier.

22_IR_Kavar_Stoffgeschäft

Ein Schlachter. Im offnen Eingang baumelt kopfüber ein zusammengenähtes Kalbsfell. Die Hinterviertel gleich daneben. Fliegenfrei! Eine Frau mit buntem Rock kauft einen halben Oberschenkelknochen, auf dem Hackklotz unbestimmbarer Farbe gekonnt portioniert. Wir nehmen Hack, es wird ein Kilo. Vom Hinterviertel frisch geschnitten, ab durch den Wolf. Wir ins Auto, Fleisch in den Kühlschank, Stellplatz gefunden, dann wird gebraten. Frikadellen, Reis mit Gehacktem und Gemüse, orientalisch abgeschmeckt. Lecker! Dazu noch ein iranisches Bier.

 

Ein Tag zum Abwaschen, Duschen, Putzen, Lesen Schreiben. Wir stehen am Unterlauf eines kleinen Stausees, der Fluß ist hier trocken, dahinter der Berg. Keiner sieht uns. Kopftuchfrei! Ich rufe Ilses Mutter Brigitte zum 90. Geburstag an. Wenn ich mit soviel Heiterkeit und positiver Lebenseinstellung so alt werden könnte, gefiele mir das sehr. Sie ist mein Vorbild!

Am Nachmittag vor Firuzabad sehen wir auf einem Berg die Festung Qaleh-ye-Dokhtar von ca 224. In der Nähe liegt das Gebiet der Qashqai-Nomaden (was die mit einem 4×4 zu tun haben?!) Wir suchen ein Skype-fähiges Cofe-Net, treffen Fahad. Er bietet Hilfe an in tollem Englisch, schließt sein Geschäft und läuft mit uns durch die Hauptstraße. Er kennt jeden. Ich denke, wir sind das Thema des Tages. Im 2. Cafe wird alles versucht. Skype klappt nicht. Egal. Wir fragen Fahad nach iranischer Musik. Es geht in den Musikladen eines Bekannten. Wir bekommen 2 CDs geschenkt, frisch gebrannt! Fotos für Instagram.

 

Wieder die Frage, wie wir die Iraner sehen. Wir sind einfach beeindruckt von ihnen. In Deutschland kennen leider zu wenige Leute den Iran und seine Menschen. Leute, der Iran ist ein tolles Urlaubsland mit wunderbaren Menschen, unglaublicher Gastfreundschaft, alter Kultur, abwechslungsreicher Landschaft und dem billigsten Sprit! Fahrt hin!

 

Bei unserem Stellplatz am Ortseingang von Qir-va-Karzin schauen wir beim Abendspaziergang zu, wie abends um 9 vor einer Schlosserei schwere Metallblechrollen (Coils) von einem Tieflader von einem Kran auf selbigen umgeladen werden. Dramatisch! Alex wird angesprochen von den 6 dabei mithelfenden Männern. Als wir später just ins Bett wollen – halb elf – klopft es. Der Chef – Abdullah –  nebst Frau lädt uns auf das heftigste zu sich nach Hause ein. Wir einigen uns auf einen Cay, fahren mit. Das üblich schäbig aussehende Haus, innen schön und großzügig, Teppiche. Seine Mutter, im weiten Rock mit Zopf und zwei Schläfenlocken unter dem hauchdünnen Schleier, 3 Schwestern. Eine Nachbarin kommt dazu, noch eine weitere junge, ihr Gatte folgt. Ich arbeite mich durch mein Farsi-Wörterbuch. Alle haben Spass. Dann – die Erlösung – Sarmad, der Cousin und Verlobte einer der Schwestern mit exzellenten Englischkenntnissen. Schließlich noch die Mutter der Frau von Abdullah, die erst seine Verlobte ist. Wir sitzen mit Sarmad auf dem Sofa, die anderen vor uns auf dem Teppich. Dann geht’s los.

Bis zwei Uhr nachts quetschen sie alle Informationen aus uns heraus, die wir über Deutschland, Europa und seine Bewohner – hier: wir – bieten können! Wir haben noch nie zuvor so unglaublich wissbegierige Menschen getroffen! Wir reden über deutsche und iranische Lebensbedingungen, Politik im Großen und Kleinen, Jobs, Freiheit, Verdienste, Lebenshaltungskosten, Frauen und Männer im Allgemeinen und Speziellen, Kinder, Alter, Wirtschaft und  erfahren dabei soviel von ihnen! Eine der Schwestern hat ihren BA gemacht und findet keine Stelle, da die Regierung nur die Einstellung von Männern zulässt. Samad sagt, dass 50% der Studierenden weiblich sind. Wir werden zum Frühstück wieder erwartet, Samad holt uns vor 8 ab, fährt mit uns an den Trümmern des Erdbebens von 1972 vorbei. Erdbeben??? Gegenüber eine Gasstation, in die Pickups voller Gasflaschen lose auf der Ladefläche hineinfahren. Davor ein Auto, das aus seinem Gastank eine Gasflasche füllt. Autogas ist hier billiger als Propangas. Der Gasstationswächter schaut derweil uns zu.

23_IR_Qir_Gas

Leckres iranisches Frühstück, fast alle treffen wieder ein. Es wird beschlossen, dass wir zum Obstgarten des Vaters einer der jungen Frauen fahren. Alle. 16 Hektar Orangen, süße und saure Limonen, Pampelmusen, Granatäpfel, dazwischen Dattelpalmen. Der Alte führt uns herum. Wir probieren alles. Er hat 25 afghanische Erntehelfer und liefert nach Shiraz.

23a_IR_Qir_Feigenernte

Samad erzählt, dass der Iran 5 Millionen afghanische Gastarbeiter beschäftigt. Dann Picknick. Teppich ausgebreitet, Tee, Feigen in jeder Variation inkl. Feigenkuchen, eine Spezialität von Qir aus Feigen, Walnüssen, Fett und Mehl – die Kalorie pur und köstlich. Wir bekommen zum Abschied 30 (!) kg Obst von ihm geschenkt.

22a_IR_QIR_Obstplantage

Wieder im Haus gibt’s einen tollen Lunch –

21_IR_Qir_Lunch

wir platzen!  Plötzlich ein Krachen, alles wackelt. Wir erschrecken! Nur ein kleines Erdbeben, wohl Stärke 2. Es ist Erdbeben-Saison. Die Leute schlafen dann draussen. Die Familie hat ein großes Zelt im Garten.

Sie wollen uns nicht gehen lassen, sind traurig als wir schließlich fahren. Wir auch. Aber Erdebeben in der Minna ist sicherer….

Wir lassen Minna und Moppi waschen. War nötig.

28a_IR_Lar

Weiter gen Süden. Lar ist eine Provinzstadt mit etlichen nach bewohnten Lehmhäusern und überbauten Brunnen wie in Yazd, ohne Windtürme. alte und neue Stadt durch einen Hügel mit Festung getrennt. Hübsch!

Hier finden wir wieder mal Sportgeräte im Park.

29_IR_Lar_Sport

Am Morgen geleitet uns ein LKW-Fahrer aus der Stadt. Wir haben den Hocker vergessen! 15 km zurück. Er ist weg. Jetzt lebt er eben im Iran.

Unterwegs wieder ein Brunnenhaus.

27_IR_to-Ban.Abbas_Brunnen-1 27_IR_to-Ban.Abbas_Brunnen-3

Kilometerlang Steine, Geröll, Kies, Berge in allen Farben und Formen, kaum Sträucher und Bäume. Es wird heiss.

282_IR_to-Ban.Abbas_Heiss

Dann wieder Ackerbau mit Bewässerung. Hin und wieder sehen wir die typischen überbauten Brunnen. Aus 1000m schießlich hinunter in die Ebene, flach, die Berge bleiben zurück, Dann sehen wir einen Streifen Wasser, dahinter die Silhouette der Insel Qeshm, von der uns jeder vorgeschwärmt hat. Wir haben die Strasse von Hormuz erreicht!

30a_IR_B-Khamir_Port-

Im Spätnachmittaglicht erreichen wir in Bandar-e-Kahmir den Pier mit alten traditionellen Holzschiffen.

30_IR_B-Khamir_Port-1 30_IR_B-Khamir_Port-2 31_IR_B-Khamir_Port-Lenj-Holzschiffe

Heute dürfen wir auf einer Picknickarea übernachten – mit Dusche! Die Schiebetür ist auf, es ist noch warm. Dann besucht uns ein Ehepaar aus Teheran, das hier zeltet. Rentner, sie kommen oft her. Er spricht Englisch, ein bisschen Deutsch. Wir tauschen Feigen und Kuchen, sie schenkt mir Ohrringe, freut sich über eine Aachen-Tasche. Unsere erste Sommernacht im Iran!

Morgens als wir aufwachen ist es schon warm. Die Teheraner haben unseren langen Schlaf abgewartet um sich zu verabschieden. Dann fahren wir die 65 km am persischen Golf entlang bis Bandar-Abbas. Wir erkundigen uns nach dem Ticket für die Fähre nach Shajar/VAE und lassen es uns gut gehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Die DSGVO-Checkbox ist ein Pflichtfeld

*

Ich stimme zu