Wir wollen Wikinger sehen!

In Borge wurden in den 1980er Jahre auf einem Hügel ein 83 m langes Häuptlingshaus aus der Wikingerzeit ausgegraben. Neben der Fundstelle wurde der Hof rekonstruiert und ausgestattet, ergänzt durch die Funde, die man bisher in Norwegen gemacht hatte. Entstanden ist ein beeindruckender Wikingersitz eines reichen lokalen Herrscher.

11.1_N_A_toN_Borg_Hof

11.2_Wohnraum

11.3_N_A_toN_Borg_Webstuhl

Die Wikingerzeit wird auf 800-1000 datiert. Die Wikinger galten ja als außerordentlich räuberische, brutal, gierig, nicht besonders gepflegt. Stimmt nicht alles. Die Wikinger, mit denen das südliche Europa so schlechte Erfahrungen machte, stellte nur ungefähr ein Prozent der damaligen skandinavischen Bevölkerung dar. Der Rest waren Bauern, Krieger und Adel, die sich genauso wie bei uns damals miteinander prügelten. Wie immer ging es um Macht, Reichtum und Ansehen. Und wenn das halt zu Hause nicht reichte, gingen sie eben auf Beutezug. Gleichzeitig waren sie außerordentlich erfolgreiche Seefahrer, die immerhin schon 500 Jahre vor Kolumbus in Amerika waren. Sie trieben Handel, in ihren Häusern – eben wie in Borge – fanden sich feine Stoffe, römisches Glas und auch Glas aus dem Rheinland, Goldamulette. Als Händler waren sie bis weit nach Europa und in das tiefe Russland hinein bekannt, äußerst gepflegt und sehr gut gekleidet.

11.4_N_A_toN_Borg_Glas!

11.5_N_A_toN_Borg_Schwertgriff

11.4_N_A_toN_Borg_Glas!

Frauen waren den Männern damals absolut ebenbürtig – die hatten die Gleichstellung schon vor 1000 Jahren erreicht! Die Darstellung eines Begräbniszuges stammt aus dem Grab zweier alter Frauen im südlicheren Norwegen, die offensichtlich reich und sehr mächtig gewesen seien sollen.

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Hinter dem Hof noch etwas Viehzeug, das damals neben Familie und Angestellten natürlich auch darin lebte.

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Am Strand vor Henningsvaer lassen wir Namkha noch einmal laufen. Auf dem Rückweg zum Wagen entdecken wir an einer kleinen Brücke eine Handdusche. Das ist Luxus!

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Plötzlich ziehen Wolken auf.

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Mit der Fähre fahren wir von Friskebol nach Melbu. Wir sind auf den Vesteralen!

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Hinter dem Städtchen Stokmarknes fahren wir mal wieder über eine hohe Brücke. Hier gibt’s übrigens ein Hurtigruten-Museum. Die Schiffe der Hurtigrute sind der Grund für diese hohen Bögen der Brücken, die wir immer wieder bewundert haben.

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Die Hauptstadt der Vesteralen -Sorlund – ist nett, aber auffallend dadurch, dass viele Häuser im Stadtzentrum in verschiedenen Blautönen gestrichen sind.

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Die Landschaft verändert sich. Der Baumbestand wird dünner,

dann wird Sonne bricht immer wieder durch die Wolken.

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Ein Bücherfreund?

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Mal wieder Strand – wir lieben das Meer!

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Es geht an der Westküste der Insel entlang nach Norden. Die Gegend sieht aus wie eine Mischung aus Irland Schottland – eben Norwegen.

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Es wird Abend – wie immer wieder…

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